Mit viel Elan geht das Perspektivteam der FRISCH AUF Frauen in die
Aufstiegsrunde in der Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL). Mit der
Qualifikation hat das Team von Trainerin Julia Bauer sein vorrangig
gesetztes Ziel nach der Verjüngung bereits vorzeitig erreicht. Der
Klassenerhalt ist fix, alles andere Bonus. Frisch Auf II nimmt aus
der Vorrunde durch den Sieg bei der HSG Leinfelden-Echterdingen und
dem Unentschieden bei der SG H2Ku Herrenberg drei Punkte mit in die
Meisterrunde. Sechs Spiele stehen dort an, es geht in Hin- und
Rückrunde gegen die drei Teams der Gruppe B, TG 88 Pforzheim, HC
Schmiden/Oeffingen und HG Oftersheim/Schwetzingen. Auftakt ist am
Sonntag, 28. Januar um 15.45 Uhr in Pforzheim. Die TG liegt mit 8:0-
Zählern auf Platz eins und hat die besten Aussichten, am Ende der
Meisterrunde einen der ersten beiden Plätze zu belegen, die zur
Aufstiegsrunde des Deutschen Handball-Bundes (DHB) in die 3. Liga
berechtigen.
„Es war zwar sehr spannend, da wir den Einzug in die Meisterrunde
erst am letzten Spieltag vollends klarmachen konnten, aber diesen
Schwung aus dem 48:31 gegen Fridingen wollen wir in die weiteren
Begegnungen mitnehmen“, sagt Trainerin Julia Bauer, die seit dieser
Saison zusammen mit Tim Güthoff bei den Grün-Weißen tätig ist und
aufgrund diverser langwieriger Verletzungen wie von Kapitänin Nadine
Häfele oder Toptorjägerin Johanna Biegert (beide Knie) selber noch
einmal die Handballschuhe schnürte, um die junge Mannschaft mit
ihrer Erfahrung zu unterstützen.
„Die Ausfälle mussten wir erst einmal kompensieren. Es passierte ja
alles recht früh in der Saison, da war dann wieder eine ganz neue
Abstimmung nötig. Wir haben dann noch ein paar junge Spielerinnen
mit in den Kader aufgenommen und sie sprichwörtlich ins kalte Wasser
geworfen, aber sie haben sich schnell eingelebt und ihre Sache sehr
gut gemacht“, lobt Julia Bauer. Frisch Auf II bewies in vielen
Partien Cleverness und Nervenstärke. „Es gab insgesamt vier Partien,
die mit einem Tor Unterschied endeten. Von diesen vier Partien
konnten wir drei gewinnen, zudem noch unter anderem mit kleinem
Kader beim damals noch ungeschlagenen Spitzenreiter Leinfelden.“
Die Langzeitverletzten werden in den kommenden Wochen nun wieder peu
a peu ins Training einsteigen und die Mannschaft unterstützen. Das
Ziel für die weiteren sechs Partien umschreibt die Trainerin von
Frisch Auf II so: „Wir wollen uns spielerisch weiter verbessern,
mehr Automatismen in unser Rückzugsverhalten bringen und uns im
Defensivverhalten steigern.“