Vier-Tore-Vorsprung für Erstligist

3.6.2022
Kategorie
Bundesliga

Die FRISCH AUF Frauen unterliegen nach einer ausgeglichenen ersten

Hälfte beim BSV Sachsen Zwickau mit 21:25 (14:13)

Erstligavertreter BSV Sachsen Zwickau geht mit einem Vier-Tore-

Polster in das Relegationsrückspiel bei den FRISCH AUF Frauen: Das

Team von Trainer Nico Kiener unterlag dem Team aus Sachsen nach

einer weitgehend ausgeglichenen ersten Hälfte und knapper

Halbzeitführung mit 21:25 (14:13).

Für die Mannschaft von Trainer Nico Kiener ist nach den ersten 60

Minuten der beiden Duelle noch lange nichts verloren. „Wir haben

eine gute erste Hälfte gespielt, hatten dann in der zweiten Hälfte

ein paar Fehlwürfe zu viel, sodass sich Zwickau absetzen konnte. Wir

sind aber nach dem Rückstand nicht auseinandergebrochen, sondern

nehmen ein Ergebnis mit, das für das Rückspiel noch alles offen

lässt“, lautete die Analyse des Göppinger Trainers, der sich am

Samstag eine bessere Chancenverwertung erhofft. Sein Gegenüber

Norman Rentsch war nicht nur mit der Kulisse und Stimmung der 914

Zuschauer in der vollen Sporthalle Neuplanitz zufrieden, sondern

auch mit dem Auftritt seiner Mannschaft in den zweiten 30 Minuten.

„Wir kommen sehr gut aus der Kabine, stehen stabil in der Abwehr und

lassen gegen die auswärtsstarke Göppinger Mannschaft nur sieben

Gegentore zu.“

Die erste Hälfte war geprägt von Nervosität und technischen Fehlern

auf beiden Seiten. Die Partie lebte von der Spannung, keiner der

beiden Kontrahenten konnte sich entscheidend absetzen. Nach dem

Göppinger 4:2 stand es nach etwas mehr als 30 Minuten 10:9 für die

Einheimischen, nach 24 Minuten 11:11 und zur Pause 14:13 für die

FRISCH AUF Frauen, die von Beginn an eine sehr bewegliche Defensive

stellten und die BSV-Akteurinnen immer wieder ins Zeitspiel zwangen.

Nach dem Seitenwechsel riss jedoch der Faden bei den Schwäbinnen,

die nicht mehr so zielstrebig wie zuvor agierten und immer wieder an

der gut aufgelegten Nele Kurzke im Tor der Gastgeberinnen

scheiterten.

So warf sich Zwickau bis zur 39. Spielminute mit 18:15 in Führung,

die bis fünf Minuten vor dem Ende auf 25:19 anwuchs. Dann jedoch

bekam Zwickau wieder etwas Nervenflattern und die Grün-Weißen

konnten mit zwei Treffern von Louisa Wolf und Sina Ehmann und einer

Parade von Anne Bocka auf den späteren Endstand von 21:25 verkürzen,

der die Hoffnung und das Zutrauen für das Rückspiel trotz der

Niederlage am Leben erhielt.

So spielten sie:

BSV Sachsen Zwickau: Zenner, Kurzke, Szott; Wick (4), Hausherr (2),

Rösike, Magnusdottir (2), Adams (8/4), Fege, Nagy (4), Stojkovska,

Choinowski (2), Pester (2), Frankova (1), Ertl

FRISCH AUF Frauen: Bocka, Kaminska; Brugger (3), Borutta, Wolf (2),

Frey (1), Woch (5/1), Watzl, Tinti, De Bellis, Ehmann (5), Scherer

(3), Wyder, Krhlikar

Schiedsrichter: Steven Heine/Sascha Standke (Wendeburg/Ronnenberg)

Zeitstrafen: 0:4-Minuten

Zuschauer: 914.