Vier-Tore-Vorsprung für Erstligist
Die FRISCH AUF Frauen unterliegen nach einer ausgeglichenen ersten
Hälfte beim BSV Sachsen Zwickau mit 21:25 (14:13)
Erstligavertreter BSV Sachsen Zwickau geht mit einem Vier-Tore-
Polster in das Relegationsrückspiel bei den FRISCH AUF Frauen: Das
Team von Trainer Nico Kiener unterlag dem Team aus Sachsen nach
einer weitgehend ausgeglichenen ersten Hälfte und knapper
Halbzeitführung mit 21:25 (14:13).
Für die Mannschaft von Trainer Nico Kiener ist nach den ersten 60
Minuten der beiden Duelle noch lange nichts verloren. „Wir haben
eine gute erste Hälfte gespielt, hatten dann in der zweiten Hälfte
ein paar Fehlwürfe zu viel, sodass sich Zwickau absetzen konnte. Wir
sind aber nach dem Rückstand nicht auseinandergebrochen, sondern
nehmen ein Ergebnis mit, das für das Rückspiel noch alles offen
lässt“, lautete die Analyse des Göppinger Trainers, der sich am
Samstag eine bessere Chancenverwertung erhofft. Sein Gegenüber
Norman Rentsch war nicht nur mit der Kulisse und Stimmung der 914
Zuschauer in der vollen Sporthalle Neuplanitz zufrieden, sondern
auch mit dem Auftritt seiner Mannschaft in den zweiten 30 Minuten.
„Wir kommen sehr gut aus der Kabine, stehen stabil in der Abwehr und
lassen gegen die auswärtsstarke Göppinger Mannschaft nur sieben
Gegentore zu.“
Die erste Hälfte war geprägt von Nervosität und technischen Fehlern
auf beiden Seiten. Die Partie lebte von der Spannung, keiner der
beiden Kontrahenten konnte sich entscheidend absetzen. Nach dem
Göppinger 4:2 stand es nach etwas mehr als 30 Minuten 10:9 für die
Einheimischen, nach 24 Minuten 11:11 und zur Pause 14:13 für die
FRISCH AUF Frauen, die von Beginn an eine sehr bewegliche Defensive
stellten und die BSV-Akteurinnen immer wieder ins Zeitspiel zwangen.
Nach dem Seitenwechsel riss jedoch der Faden bei den Schwäbinnen,
die nicht mehr so zielstrebig wie zuvor agierten und immer wieder an
der gut aufgelegten Nele Kurzke im Tor der Gastgeberinnen
scheiterten.
So warf sich Zwickau bis zur 39. Spielminute mit 18:15 in Führung,
die bis fünf Minuten vor dem Ende auf 25:19 anwuchs. Dann jedoch
bekam Zwickau wieder etwas Nervenflattern und die Grün-Weißen
konnten mit zwei Treffern von Louisa Wolf und Sina Ehmann und einer
Parade von Anne Bocka auf den späteren Endstand von 21:25 verkürzen,
der die Hoffnung und das Zutrauen für das Rückspiel trotz der
Niederlage am Leben erhielt.
So spielten sie:
BSV Sachsen Zwickau: Zenner, Kurzke, Szott; Wick (4), Hausherr (2),
Rösike, Magnusdottir (2), Adams (8/4), Fege, Nagy (4), Stojkovska,
Choinowski (2), Pester (2), Frankova (1), Ertl
FRISCH AUF Frauen: Bocka, Kaminska; Brugger (3), Borutta, Wolf (2),
Frey (1), Woch (5/1), Watzl, Tinti, De Bellis, Ehmann (5), Scherer
(3), Wyder, Krhlikar
Schiedsrichter: Steven Heine/Sascha Standke (Wendeburg/Ronnenberg)
Zeitstrafen: 0:4-Minuten
Zuschauer: 914.