Schweizer Blut für FRISCH AUF Frauen

24.1.2019
Kategorie
Bundesliga

Spielerinnen aus der Schweiz haben eine lange Tradition bei den FRISCH AUF Frauen und ab der nächsten Runde darf sich das Göppinger Publikum wieder auf eidgenössisches Blut im grün-weißen Kader freuen. Mit Romy Morf-Bachmann wechselt eine Nationalspielerin aus dem Nachbarland unter den Hohenstaufen.„Ich freue mich sehr, dass sich Romy für Göppingen entschieden hat“, kommentiert Aleksandar Knezevic den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit. Die 29-jährige Rechtshänderin beschreibt der Göppinger Trainer und Geschäftsführer als „echte Allrounderin im Rückraum“ und damit als Spielerin, die sich „jeder Coach in seinem Kader wünscht“. In erster Linie soll die 1,73 Meter große Schweizerin die Grün-Weißen auf der halblinken Position verstärken, aber auch in der Defensive setzt Knezevic auf die Qualitäten der Eidgenossin. „Romy ist sehr stark in der Abwehr und kennt die Bundesliga mit ihren Mannschaften“, beschreibt der Trainer weitere Vorzüge seiner Verpflichtung.Dabei hatte Romy Morf-Bachmann vor drei Jahren am Scheideweg gestanden. Nach vielen Jahren im Schweizer Handball lauteten die Optionen Karriereende oder neue Herausforderung. Letzteres fand sie in Dänemark. Ein Jahr lief Romy Morf-Bachmann für Fredericia HK 1990 im hohen Norden auf, ehe dann 2017 der Wechsel nach Bad Wildungen folgte. Das erste Jahr bei den Vipers war von einem Kreuzbandriss überschattet, aber in dieser Saison ist die neue Nummer 18 der Göppingerinnen eine wichtige Stütze im Spiel der Giftschlangen. Kurz vor der Saisonhalbzeit im Oberhaus gehen 31 Tore auf ihr Konto. Der Wechsel ins Stauferland hängt übrigens eng mit ihrer Rückennummer zusammen, denn am 18.August 2018 heiratete sie Ramon Morf. „Mein Mann wohnt weiter in der Schweiz und ich wollte einfach näher an der Heimat sein“, verrät Romy Morf-Bachmann ihren wichtigsten Punkt für den Wechsel. „Dazu ist es eine neue sportliche Herausforderung und ich möchte in Göppingen weitere Schritte nach vorne machen“, ergänzt sie. Als „Spätberufene“ in die Schweizer „Nati“ werden auch die Wege zur Auswahl zukünftig deutlich kürzer sein.In Göppingen wird Romy Morf-Bachmann neben dem Handball als Physiotherapeutin arbeiten und hat sich auf und neben dem Feld einige Ziele gesetzt. „Ich möchte mich natürlich schnellstmöglich integrieren, die Mannschaft unterstützen und Verantwortung übernehmen“, beschreibt sie ihren Plan für die kommenden zwei Jahre unter dem Hohenstaufen.