„Haben unser erstes kleines Ziel erreicht“
Die FRISCH AUF Frauen meistern ihr Auftaktprogramm erfolgreich und
präsentieren sich auch abseits des Feldes der Öffentlichkeit
Drei Spiele, drei Siege: Der Start in die neue Zweitligasaison
verlief ganz nach Wunsch der FRISCH AUF Frauen. Mussten sie in der
vergangenen Runde das Feld von hinten aufrollen, sind sie nun mit
6:0-Punkten von Beginn an bei der Musik und die Titelmitkonkurrenten
aus Solingen und Berlin haben bereits erste Federn gelassen.
Vergangenen Sonntag erwischte es zudem Absteiger Buchholz im
vorgezogenen Spiel des vierten Spieltags beim HC Leipzig, der neben
den FRISCH AUF Frauen als einziger Klub bislang alles gewinnen
konnte. Mit dem jüngsten 36:27-Derbyerfolg in Herrenberg baute die
Kiener-Truppe ihre Serie in fremden Hallen auf inzwischen
saisonübergreifend 17 Siege in Serie aus. In diesem Monat soll nun
auch an einer Heimserie gearbeitet werden, hierzu gibt es gleich
drei Mal die Gelegenheit: zwei Mal in der Liga und ein Mal im Pokal.
„Dieser gute Start war enorm wichtig. Wir haben unser erstes kleines
Zwischenziel erreicht, jetzt können wir uns das nächste setzen“,
sagt Trainer Nico Kiener, der das spielfreie Wochenende genutzt hat,
um die restlichen Mannschaften etwas näher zu beleuchten. Er habe
den Fokus in der Vorbereitung und in den vergangenen Wochen
ausschließlich auf die ersten drei Gegner Ketsch, Bremen und
Herrenberg gelegt, berichtet der Göppinger Coach. Wie schon in der
Vorsaison, denke er in kleinen Schritten und wolle den Fokus nicht
zu sehr auf die anderen und deren Resultate legen, „sondern vielmehr
auf uns selber“.
Und hier sieht der Göppinger Coach von Woche zu Woche Fortschritte
bei seiner Mannschaft. „In den ersten beiden Spielen konnten wir
über unsere Außenspielerinnen sehr starke Abschlüsse erzielen, in
Herrenberg ging viel über den Rückraum. Das war nicht nur vom
Ergebnis her unser bislang bestes Spiel, sondern auch, was das
Auftreten und die Energie der Mannschaft anbelangt.“ Habe Torhüterin
und Spielführerin Anne Bocka in der Vorbereitung die Nase vor Oliwia
Kaminska gehabt und in den ersten beiden Spielen „tolle Leistungen“
abgeliefert, hätte sich in Herrenberg nun Kaminska auszeichnen
können. Diese habe nicht damit gehadert, dass es für sie in den
ersten beiden Partien nur zu einem Siebenmetereinsatz gereicht
hatte, sondern gut weitertrainiert. Auch die Abwehr um den komplett
neuen Innenblock mit Louisa De Bellis und den beiden Neuzugängen
Paulina Uscinowicz und Marlena Urbanska festige sich immer mehr.
Zu den neuen Zielen Kieners und seines Teams zählt nun die
erfolgreiche Bewältigung des Heimspieldreierpacks mit den
Ligaspielen gegen Schozach-Bottwartal an diesem Sonntag und den HC
Leipzig (23. Oktober) zum inzwischen eher ungewohnten Sonntag-
Spieltermin und dem Zweitrundenpokalspiel gegen Zwickau am Freitag,
14. Oktober. Dann soll es auch wieder gute Zuschauerzahlen geben wie
beim ersten Heimspiel, als die Göppingerinnen mit den 651 Zuschauern
über dem Schnitt des Oberhauses lagen. Um neue Fans zu gewinnen und
für den Frauenhandball zu werben, sind die FRISCH AUF Frauen mit
ihrer Sportlichen Leiterin Birute Schaich immer wieder in der
Öffentlichkeit wie dem Göppinger Stadtfest oder am Samstag vor dem
Schozach-Spiel bei der Firma Gebauer mit einer Talkrunde und
Gewinnspielen präsent. Für die Sponsoren gibt es künftig jeden
ersten Freitag im Monat wechselnde Abende, auf denen von Schaich und
Geschäftsführer Claus Mai über aktuelle Themen informiert wird und
die Geschäftsleute sich untereinander austauschen und ihr Netzwerk
erweitern können wie bei der Auftaktveranstaltung bei der Firma
Hartlieb, wo Geschäftsführerin Lenka Hrdlicka ihr Unternehmen und
seine Tätigkeiten und zum Beispiel sensomotorische Einlagen
präsentierte. „Das erste Treffen wurde schon sehr gut angenommen“,
berichtet Schaich. An diesem Freitag findet der unter dem Motto
„FRISCH AUF Frauen & Friends on Tour“ stehende Networking-Abend bei
FSC Michael Finzel statt, im November trifft man sich bei Pusch
Data. Große Unterstützung erfahren die FRISCH AUF Frauen auch von
der Stadt Göppingen und Oberbürgermeister Alex Maier erfährt. „Dafür
sind wir sehr dankbar.“