Bayrische Schwäbin bleibt

25.1.2023
Kategorie
Bundesliga

Sarah Irmler unterschreibt bei den FRISCH AUF Frauen für weitere

zwei Spielzeiten

Es läuft für die Frisch-Auf-Handballerinnen. Nicht nur auf dem Feld,

sondern auch abseits davon: Nachdem das Team von Trainer Nico Kiener

mit dem schwer erkämpften Heimsieg gegen Lintfort wieder auf Rang

eins geklettert ist, sind die Verantwortlichen auch in Sachen

Personalentscheidungen wieder ein Stück vorangekommen. Nach der

rechten Flügelspielerin Luisa Scherer und Rückraumspielerin Sina

Ehmann hat Linksaußen Sarah Irmler ihren Vertrag verlängert. Sie hat

sich vorzeitig bis 30. Juni 2025 an den Zweitliga-Spitzenreiter

gebunden, unabhängig von der künftigen Ligazugehörigkeit.

Damit füllt sich der Kader für die neue Runde zusehends, denn neben

diesem Trio stehen die Rückraumakteurinnen Klara Schlegel, Leonie

Patorra, Pascale Wyder, Kreisläuferin Marlena Urbanska und die

zweite Rechtsaußen Britt van der Baan weiter in Diensten des

Spitzenreiters. Die Gespräche mit den anderen Spielerinnen aus dem

jetzigen Kader laufen und man erhofft sich hier nach und nach

weitere Unterzeichnungen.

Vor der Saison von ihrem Heimatverein, dem Drittligisten TSV

Haunstetten, nach Göppingen gewechselt und mit einer Option für eine

weitere Spielzeit ausgestattet, hat sich Sarah Irmler dazu

entschieden, einen neuen Vertrag für zwei Jahre zu unterschreiben.

Mit ihrer Verlängerung bis zum 30. Juni 2025 setzt die bayrische

Schwäbin aus der Fuggerstadt Augsburg ein starkes Signal. Ihr erster

Wechsel bei den Aktiven überhaupt nach zuvor 22 Jahren in

Haunstetten stellt sie vollauf zufrieden. „Ich bin hier super gut

angekommen. Ich denke, das sieht man auf dem Feld, dass ich mich

hier bei Frisch Auf sehr wohlfühle. Die Mädels sind klasse, es macht

wahnsinnig viel Spaß mit ihnen zu spielen“, sagt Sarah Irmler, die

überzeugt davon ist, dass es mit dem Aufstieg klappt. Auch das

Drumherum stimmt für die Gymnasiallehrerin. „Ich habe hier die

Möglichkeit, beruflich weiter Fuß zu fassen und dies mit dem

Handball zu verbinden. Das war mir sehr wichtig.“ Einen weiteren

Pluspunkt stellt die Nähe zur Heimat dar. „Es ist nicht weit weg, da

lohnt sich ein Besuch auch mal an einem Sonntag.“

Auf Göppinger Seite wollte man die amtierende Beachhandball-

Weltmeisterin auf jeden Fall längerfristig an sich binden. „Wir sind

überaus zufrieden mit Sarahs Entwicklung und ihren Leistungen, die

sehr positiv sind. Mit ihrer Schnelligkeit ist sie bestens

prädestiniert für unser temporeiches Spiel über die erste und zweite

Welle. Sie hat die Erwartungen voll erfüllt und passt nicht nur

sportlich, sondern auch menschlich hervorragend in unser Team“,

betont Göppingens Sportliche Leiterin Birute Schaich.

Auch Trainer Nico Kiener ist froh, die frühere Junioren-

Nationalspielerin weiterhin in seinen Reihen zu haben, die er aus

gemeinsamen DHB-Zeiten kennt. „Sarah macht ihre Sache sehr gut und

ist nach der Verletzung von Leo Patorra zudem eine richtig gute

Alternative auf Rückraum-Mitte und kann hier im weiteren

Saisonverlauf Pascale Wyder und Louisa Wolf unter die Arme greifen.“

Aber nicht nur in der Rolle als Spielgestalterin, auch auf ihrer

Stammposition, dem linken Flügel, oder auf Halblinks strahlt die 25-

Jährige Torgefahr und Raffinesse aus. Insgesamt gehen in der

laufenden Runde 35/2-Treffer auf ihr Konto.

Viele weitere sollen noch hinzukommen. Nach Möglichkeit ab nächster

Spielzeit in der höchsten deutschen Spielklasse.