Bayrische Schwäbin bleibt
Sarah Irmler unterschreibt bei den FRISCH AUF Frauen für weitere
zwei Spielzeiten
Es läuft für die Frisch-Auf-Handballerinnen. Nicht nur auf dem Feld,
sondern auch abseits davon: Nachdem das Team von Trainer Nico Kiener
mit dem schwer erkämpften Heimsieg gegen Lintfort wieder auf Rang
eins geklettert ist, sind die Verantwortlichen auch in Sachen
Personalentscheidungen wieder ein Stück vorangekommen. Nach der
rechten Flügelspielerin Luisa Scherer und Rückraumspielerin Sina
Ehmann hat Linksaußen Sarah Irmler ihren Vertrag verlängert. Sie hat
sich vorzeitig bis 30. Juni 2025 an den Zweitliga-Spitzenreiter
gebunden, unabhängig von der künftigen Ligazugehörigkeit.
Damit füllt sich der Kader für die neue Runde zusehends, denn neben
diesem Trio stehen die Rückraumakteurinnen Klara Schlegel, Leonie
Patorra, Pascale Wyder, Kreisläuferin Marlena Urbanska und die
zweite Rechtsaußen Britt van der Baan weiter in Diensten des
Spitzenreiters. Die Gespräche mit den anderen Spielerinnen aus dem
jetzigen Kader laufen und man erhofft sich hier nach und nach
weitere Unterzeichnungen.
Vor der Saison von ihrem Heimatverein, dem Drittligisten TSV
Haunstetten, nach Göppingen gewechselt und mit einer Option für eine
weitere Spielzeit ausgestattet, hat sich Sarah Irmler dazu
entschieden, einen neuen Vertrag für zwei Jahre zu unterschreiben.
Mit ihrer Verlängerung bis zum 30. Juni 2025 setzt die bayrische
Schwäbin aus der Fuggerstadt Augsburg ein starkes Signal. Ihr erster
Wechsel bei den Aktiven überhaupt nach zuvor 22 Jahren in
Haunstetten stellt sie vollauf zufrieden. „Ich bin hier super gut
angekommen. Ich denke, das sieht man auf dem Feld, dass ich mich
hier bei Frisch Auf sehr wohlfühle. Die Mädels sind klasse, es macht
wahnsinnig viel Spaß mit ihnen zu spielen“, sagt Sarah Irmler, die
überzeugt davon ist, dass es mit dem Aufstieg klappt. Auch das
Drumherum stimmt für die Gymnasiallehrerin. „Ich habe hier die
Möglichkeit, beruflich weiter Fuß zu fassen und dies mit dem
Handball zu verbinden. Das war mir sehr wichtig.“ Einen weiteren
Pluspunkt stellt die Nähe zur Heimat dar. „Es ist nicht weit weg, da
lohnt sich ein Besuch auch mal an einem Sonntag.“
Auf Göppinger Seite wollte man die amtierende Beachhandball-
Weltmeisterin auf jeden Fall längerfristig an sich binden. „Wir sind
überaus zufrieden mit Sarahs Entwicklung und ihren Leistungen, die
sehr positiv sind. Mit ihrer Schnelligkeit ist sie bestens
prädestiniert für unser temporeiches Spiel über die erste und zweite
Welle. Sie hat die Erwartungen voll erfüllt und passt nicht nur
sportlich, sondern auch menschlich hervorragend in unser Team“,
betont Göppingens Sportliche Leiterin Birute Schaich.
Auch Trainer Nico Kiener ist froh, die frühere Junioren-
Nationalspielerin weiterhin in seinen Reihen zu haben, die er aus
gemeinsamen DHB-Zeiten kennt. „Sarah macht ihre Sache sehr gut und
ist nach der Verletzung von Leo Patorra zudem eine richtig gute
Alternative auf Rückraum-Mitte und kann hier im weiteren
Saisonverlauf Pascale Wyder und Louisa Wolf unter die Arme greifen.“
Aber nicht nur in der Rolle als Spielgestalterin, auch auf ihrer
Stammposition, dem linken Flügel, oder auf Halblinks strahlt die 25-
Jährige Torgefahr und Raffinesse aus. Insgesamt gehen in der
laufenden Runde 35/2-Treffer auf ihr Konto.
Viele weitere sollen noch hinzukommen. Nach Möglichkeit ab nächster
Spielzeit in der höchsten deutschen Spielklasse.