Handball Bundesliga der Frauen: So funktioniert der neue Modus

28.4.2025
Kategorie
Bundesliga

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Nun kommt der neue Modus in der Handball Bundesliga der Frauen zum Einsatz. Der Meister wird nun im Zuge des Best of Three-Modus in Erfahrung gebracht; zudem gibt es nur noch einen Absteiger und einen Aufsteiger. 

Grundlagenvertrag hat für nachhaltige Veränderungen gesorgt

Aufgrund des Grundlagenvertrags, der vom Deutschen Handballbund und dem Ligaverband im Mai 2022 vereinbart wurde, sind in den vergangenen Saisonen jeweils drei Teams ab- und nur ein Team aus der 2. Liga aufgestiegen. Aktuell spielen daher nur 12 Teams in der 1. Handball Bundesliga der Frauen. „Der nun geschaffene Rahmen bietet großartige Entwicklungsmöglichkeiten für den Frauenhandball. Im Jahrzehnt des Handballs und mit Blick auf die Frauen-WM 2025 können wir uns so gemeinsam und nachhaltig entwickeln“, so Andreas Michelmann, der DHB-Präsident.

Der Modus 

Zunächst wurde mit einer Hauptrunde gestartet, die aus Hin- und Rückrunde bestand und sich über 22 Spieltage erstreckte. Am Ende waren acht Teams für die Playoffs qualifiziert und konnten um die Deutsche Meisterschaft spielen. Die anderen vier Teams gehen in die sogenannten Playdowns. Bei Punktegleichheit wurde die Tordifferenz als erster Faktor herangezogen; gab es auch hier Gleichheit, so zählte der direkte Vergleich der beiden Teams. Dadurch wurde auch der Kampf um Platz 3 zwischen Thüringer HC und HSG Blomberg-Lippe entschieden. Bei Platz 9, hier waren Buxtehude SV und Sport-Union Neckarsulm punktegleich, war die Tordifferenz der entscheidende Faktor.

Danach geht es um den Titel. Wer nicht nur auf den Meister wetten will, sondern auch auf die einzelnen Partien und danach mitunter auch auf Spiele der EHF Champions League, sollte sich einen Buchmacher suchen, der auch ein breites Angebot an Frauen Handball zur Verfügung stellt. Die Wettanbieter ohne LUGAS im Check punkten aber heutzutage allesamt mit vielen Sportarten und Wettmärkten; auch wenn Fußball beim Buchmacher noch immer die Nummer 1 ist, so sind auch andere Sportarten sehr gut vertreten.

 

Der Abstieg

In den Playdowns treten die vier schwächsten Teams im Best of Three-Modus gegeneinander an. Dabei stehen die Verlierer der ersten Runde in der Finalserie gegenüber, wobei die besser platzierte Mannschaft in der Hauptrunde den Heimvorteil im ersten Spiel hat. Nur das Team, das in den Playdowns verliert, steigt aus der 1. Liga ab.

Das heißt, auch nur ein Team der 2. Handball Bundesliga steigt auf - und zwar der Meister. In der 2. Liga sind es 16 Teams, die an 30 Spieltagen mit Hin- und Rückrunde um den Aufstieg in die 1. Liga spielen. Während der Meister aufsteigt, steigen die letzten drei Teams der Tabelle ab. 

Der Weg zum Titel

Auch am Weg zum Meistertitel kommt der neue Best of Three-Modus zum Einsatz. Das heißt, die schlechter platzierte Mannschaft kann dann in der Hauptrunde einen Heimvorteil erobern. Denn ist eine Begegnung in den Playoffs nach den regulären 60 Minuten nicht entschieden, gibt es zwei Verlängerungen, bevor es zum Siebenmeterwerfen geht.

Nur der Deutsche Meister qualifiziert sich direkt für die EHF Champions League, die beiden besten Teams der regulären Saison sind in der EH European League vertreten, genauso das Finalteam der Meisterschaft und der Sieger des Pokals. Anhand der Abschlussplatzierungen werden dann noch weitere Plätze vergeben.

Wer das Halbfinale verliert, darf um Platz 3 spielen. Jedoch findet hier nur eine Partie statt. Wer das Viertelfinale verliert, der spielt um den 5. Platz - auch hier wird die Entscheidung in einem Spiel getroffen. Die in der Hauptrunde besser platzierte Mannschaft hat den Heimvorteil.

Die Qualifikation für das internationale Geschäft

In der Saison 2025/26 gibt es für die Handball Bundesliga der Frauen 5 Startplätze in den europäischen Vereinswettbewerben. Einen Fixplatz in der EHF Champions League und vier Plätze in der EHF European League.